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Jusos Darmstadt reagieren auf antisemitische Konfrontationen bei Veranstaltungsvorbereitung

30. Januar 2024

Die Jusos Darmstadt kündigen ihre Podiumsdiskussion „Der Israel-Hamas-Krieg – Vorwand für tiefen Judenhass?“ an, die am 2. Februar um 18:00 Uhr im Justus-Liebig-Haus stattfindet. In jüngster Zeit wurden Mitglieder der Jusos, einschließlich ihres Vorsitzenden Rodan Zeybek, beim Plakatieren für die Veranstaltung mit antisemitischen Sprüchen konfrontiert.

Zeybek äußert sich zu den Vorfällen: „Während der Vorbereitungen für unsere wichtige Diskussion wurden wir leider mit antisemitischen Äußerungen konfrontiert. Dies war das erste Mal, dass ich mich beim Plakatieren unwohl gefühlt habe. Diese Erfahrung zeigt deutlich, wie relevant und dringend notwendig der Kampf gegen Antisemitismus ist, auch hier in Darmstadt.“

Die Veranstaltung zielt darauf ab, verschiedene Perspektiven auf den Israel-Hamas-Konflikt und dessen Auswirkungen in Deutschland zu beleuchten, insbesondere im Hinblick auf den Anstieg antisemitischer und antimuslimischer Vorfälle. Zu den Diskussionsteilnehmern gehören Michel Friedman, Jurist und Publizist, Debora Schabel, Gründerin der Initiative „Nie wieder ist jetzt“, Abdassamad El Yazidi, Generalsekretär des Zentralrats der Muslime, und Hanno Benz, Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt. Die Moderation übernimmt Mürvet Öztürk, ehemalige Politikerin.

Die Jusos Darmstadt laden die Öffentlichkeit ein, an dieser wichtigen Diskussion teilzunehmen. Ein Livestream wird ebenfalls zur Verfügung gestellt, um eine breitere Teilnahme zu ermöglichen.