Die Jusos Darmstadt, vertreten durch ihre Vorsitzenden Rodan Zeybek und Anna Schad, kritisieren die Eintrittspreise für bestimmte Veranstaltungen und Einrichtungen während des Welterbefests Mathildenhöhe Darmstadt, das am 3. und 4. Juni 2023 stattfindet. Sie plädieren dafür, dass das Fest inklusive seiner kulturellen Angebote für alle Bürger*innen zugänglich gemacht wird, ohne dass diese eine gesonderte Eintrittsgebühr entrichten müssen.
„Wir erkennen an, dass das Welterbefest ein bedeutendes kulturelles Ereignis ist, das die Geschichte und Bedeutung der Mathildenhöhe Darmstadt feiert“, sagt Co-Vorsitzender Rodan Zeybek. „Dennoch sind wir der Auffassung, dass der Zugang zu allen Einrichtungen und Veranstaltungen dieses Festes, einschließlich der Künstlerhäuser, des Museums und des Hochzeitsturms, für alle offen sein sollte, unabhängig von ihrer finanziellen Situation.“
„Es ist inakzeptabel, dass die Bewohnerinnen von Darmstadt und die Besucherinnen unserer Stadt zahlen müssen, um Zugang zu diesen wichtigen Einrichtungen während des Festes zu erhalten“, unterstreicht Co-Vorsitzende Anna Schad. „Diese Einrichtungen sind Teil unserer kulturellen Identität und sollten für alle zugänglich sein.“
Zeybek fügt hinzu: „Wir befürchten, dass das Verlangen von Eintrittsgeldern für diese zentralen Angebote des Festes die Akzeptanz des Welterbes in der Darmstädter Bevölkerung schmälert. Daher fordern wir die Verantwortlichen auf, die Eintrittspreise für das Welterbefest aufzuheben und stattdessen auf Spendenbasis zu operieren. Auf diese Weise könnte jede*r das Fest und seine Angebote vollständig erleben, unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten.“
Schad schließt mit den Worten: „Kultur sollte nicht exklusiv sein, sondern für alle zugänglich. Die Abschaffung der Eintrittsgebühren für diese wichtigen kulturellen Einrichtungen würde einen bedeutenden Schritt in Richtung Inklusion und Zugänglichkeit in unserer Stadt darstellen.“
Die Jusos Darmstadt setzen sich dafür ein, dass Kultur und Geschichte für alle Menschen in Darmstadt zugänglich sind und appellieren an die Stadt, die Eintrittspreise für die kulturellen Einrichtungen während des Welterbefests zu überdenken.###