Die Darmstädter Jungsozialist*innen (Jusos) rund um ihren Vorsitzenden Rodan Zeybek positionieren sich zum Vorschlag des Bundes Darmstädter Architekten (BDA). Der Bund hatte verschiedene Vorschläge zur Aufwertung der Lebensqualität in der Darmstädter Innenstadt und den Quartieren gemacht. Unter anderem schlugen die Architekt*innen vor, eine Art „autofreien Boulevard“ im Abschnitt der Rheinstraße nahe des Luisenplatzes zu implementieren. Der Vorsitzende der Jusos, Rodan Zeybek, lobt das Papier der Darmstädter Architekt*innen als „ersten Anstoß für eine grundsätzliche Debatte zur Lage der Innenstadt“, er macht jedoch weiterhin klar, dass dies aus Sicht der Jungsozialist*innen noch nicht ausreiche. Der Vorsitzende erklärte zur Frage nach einem Boulevard an der Rheinstraße, dies sei ein vernünftiger Vorschlag, jedoch dürfe ein solcher Boulevard nicht zu einem reinen auf maximalen Gewinn für Wenige fokussierten Projekt werden, sondern müsse viel mehr als „Projekt der Vielen für Viele“ aus den Ideen der Stadtbevölkerung entstehen und eben auch für genau diese da sein. Man müsse ein gesundes Maß an Gleichgewicht zwischen gastronomischen Angeboten, sowie freien Sitz- und Erholungsmöglichkeiten für alle Stadtbewohnerinnen und Bewohner schaffen, so Zeybek.
Die Jungsozialist*innen erklärten, aus der Darmstädter Innenstadt eine „grüne Oase“ machen zu wollen. Die stellvertretende Juso-Vorsitzende Sasha Young erklärte hierzu: Bsp: „Wir müssen ein Projekt der Vielen schaffen und dies bedeutet auch Menschen aus Migrantischen oder Queeren Kontexten zu beteiligen, welches insgesamt die Lebensqualität aller Darmstädter*innen steigert.“
Erfreut über die Vorschläge einer autofreien Innenstadt zeigte sich auch die stellvertretende Vorsitzende der Bessunger SPD und Kandidatin für die Kommunalwahl der SPD auf dem Listenplatz 4, Carolin Simon, die maßgeblich am Mobilitätsteil des Wahlprogramms der Darmstädter SPD mitgearbeitet hat.
„Mehr Platz für Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und Natur stärkt unsere Innenstadt und ist gleichzeitig auch ein klares Plus für die Anwohner*innen. Dafür brauchen wir aber auch einen gut ausgebauten und günstigen ÖPNV. Wir wollen 5 neue Straßenbahnen als einen ersten Schritt hin zum Ziel“ so Simon.